Personal Information
Short Biography
Positions Held
Education
Professinal Memberships
Grants
Collaborative Research Projects
Consulting Assignments

 
Birth Date:
11 April 1944
Birth Place:
Hainburg, Austria
Parents:
Gertrud Sabine Fleissner, teacher (born as Gertrud Eder, 5 July 1922 at Hainburg at the Danube, Austria, died 9 July 1989 at Hainburg) and Franz Engelbert Fleissner, customs officer and sergeant (born 26 June 1912 at Kozianau, Czech Republic, died 16 August 2003 at Hainburg at the Danube, Austria). You can read his diary when he emigrated to Brazil with his parents. He was not yet 15 years old. His father died on the trip. Look here for his short CV.
Marital Status:
Widower after Elisabeth Fleissner-Moebius (died 24 October 2011), former Soloist of the Vienna State Opera Ballet. Obituary by Irene Cyrus and by Elisabeth Schüler.
Mireille Geloen, former germanist, political scientist and head of French Cultural Institutes in Germany, became his life companion 2012. She died 23 January 2016, three days before their scheduled wedding. Here you can find some photos of her life.
He is married to Maga. Gertraud Bolius since 9 May 2017. Gertraud passed away 30 December 2022. One year before her death she wrote her obituary. The magazine "Schulhefte", to which she contributed, commemorated her with an entry on their homepage.

Children:
Agnes (1967), Gregor (1979), Paul (1981)
Grandchildren:
Lena, Jona, Timo, Paul, Michael, Finn, David and Lina
 
 
Wissenschaftlich-menschlicher Werdegang

Februar 2002

Eigentlich wollte ich mit vierzehn Pfarrer werden, aber das katholische Verbot der geschlechtlichen Betätigung und die komplizierten himmlischen Verhältnisse ließen mich meinen Berufswunsch auf Nachrichtentechnik verschieben. Ich dachte, damit das Gute durch den Bau von sinnvollen elektronischen Geräten konkret tun zu können. Parallel belegte ich - zur Sicherheit - an der Universität Wien Philosophie, um mir theoretische Kenntnisse anzueignen, und verbrachte viele Wochen auf Sensitivity-Trainings, um soziale Kompetenz zu erwerben.

Mit dem Bau eines Wettersatellitenempfängers als Diplomarbeit hatte ich den Eindruck, dass ich von dem, "was die Welt im Innersten zusammenhält", noch immer nicht genug verstünde. Ergo studierte ich nach meinem Abschluss als Diplomingenieur der TU Wien am Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien Ökonomie und promovierte parallel in Mathematik mit einer Arbeit über die "Stabilität von linearen ökonometrischen Modellen". Das IHS war damals in Österreich die beste Lehrstätte für Sozialwissenschaften, mit ausgezeichneten internationalen Kontakten, aber auch mit engen Verbindungen zur österreichischen Wirtschafts- und Sozialpolitik. Neben einer recht produktiven Publikationsphase im Bereich von Ökonomie, Ökonometrie und mathematischem Modellbau 1968 unterrichtete ich am IHS als Leiter der Abteilung Ökonomie mit einer Handvoll Assistenten die damals noch "Neue" österreichische Linke in Mengenlehre, Topologie und Ökonometrie. Im Gegenzug lehrten sie mich die Welt durch die Brille ihres oft missbrauchten Altvaters Marx zu sehen. Damit begann mein gesellschaftlicher Sündenfall und die Vertreibung aus der Gartenlaube des karrierebewussten Kleinbürgers.

Ich wechselte an das Institut für sozio-ökonomische Entwicklungsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Meine Sekretärin und ich, damals die einzigen MitarbeiterInnen, publizierten die ersten Arbeiten gemeinsam, ein Vorgang, der später als ungehörig untersagt wurde. Das Institut wuchs, und mit ihm die Basisdemokratie, die ich immer noch für die beste Organisationsform in kleinen Einrichtungen halte. Nur nebenbei bemerkt: Meine Wahl zum Betriebsratsvorsitzenden der Akademie der Wissenschaften brachte mir zehn Jahre Vorrückungsstop meiner Bezüge, mein Interesse für den Sozialismus, aus dem ich auch in wissenschaftlichen Fernsehsendungen (teilweise in Eurovision) kein Hehl machte, verhinderte einen raschen beruflichen Aufstieg.

Publikationen zum Gesundheitswesen, zu Wirkungen des technischen Fortschritts, zur Arbeitswerttheorie, zu gesellschaftlichen Alternativen usw. mehrten sich, die internationale Anerkennung blieb nicht aus: Der Scientific American lobte uns, ein Nobelpreisträger aus USA erkundigte sich telefonisch über unsere Forschungen, Einladungen zu Vorträgen und Gastprofessuren im In- und Ausland wurden zur Routine. Drei Jahre hindurch war ich eingeladen, meine Vorschläge für den Wirtschaftsnobelpreis nach Stockholm zu senden.

Auch Österreicher interessierten sich schließlich für unsere Arbeit: 1990 kam die Österreichische Staatspolizei mit vier Bewaffneten ins vorübergehend geschlossene Institut und ließ die Festplatten auf die Stichworte "grün", "sozialistisch" und "kommunistisch" untersuchen, in der irrigen Meinung, das Akademieinstitut würde die Friedensbewegung in Westeuropa kommunistisch infiltrieren. Sogar die Drucker wurden beschlagnahmt. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits von Forschungsminister Erhard Busek zum ordentlichen Professor für Gestaltungs- und Wirkungsforschung an die TU Wien berufen worden, wo für mich ein neuer Lebensabschnitt begann. Zuvor hatte allerdings Bundespräsident Waldheim meiner Ernennung monatelang die Unterschrift verweigert, nachdem meine zukünftigen Professorenkollegen bei ihm gegen mich interveniert hatten. Schließlich erreichte mich die Nachricht seiner Zustimmung Ende Juli 1990 in Berlin, wo ich gerade mit KollegInnen der noch existierenden Hochschule für Ökonomie Bruno Leuschner ein dynamisches Simulationsmodell des sozio-ökonomischen Übergangs Ostdeutschlands in die Marktwirtschaft konstruierte. Die Räumlichkeiten für meinen Lehrstuhl "Sozialkybernetik" musste ich mir allerdings dann - unüblicherweise - selbst am privaten Immobilienmarkt suchen und weitgehend selbst einrichten.

An der TU-Wien war ich neben kleineren Vorlesungen und Übungen mit meinen AssistentInnen für eine Einführungslehrveranstaltung in die Informatik, für die Hauptvorlesung "Datenschutz und Datensicherheit" und ein Pflichtpraktikum im Bereich der Abschätzung der Folgen von Informations- und Kommunikationstechnologien zuständig. In kurzer Zeit konnten wir den mehreren hundert Studierenden entsprechende Lehrbücher und Lehrbehelfe zur Verfügung stellen.

Wir führten an der TU ein längerfristiges Forschungsprojekt zum Informationsbegriff durch, das wir als eine günstige Gelegenheit ansahen, die Kluft zwischen Natur- und Gesellschaftswissenschaften zu verringern. Wir verstehen den Informationsbegriff als komplex zusammengesetzt und evolutionär, der an einem Pol mit eindeutigen physikalischen Ursache-Wirkungsstrukturen beginnt, und am anderen Ende der evolutionären Skala mit vieldeutigen gesellschaftlichen Informationsprozessen endet. Irgendwo dazwischen liegt die computerbasierte Informationsverarbeitung. Die Frage, ob auch am Computer Neues entstehen kann, habe ich in einer speziellen Arbeit durch Angabe eines Beispiels (Der blinde Springer) positiv beantworten können.

Ein weiterer Strang meiner Arbeiten betrifft mathematische Simulationsmodelle im Bereich gesellschaftlicher Teilsysteme. Einige meiner systemdynamischen Modelle beschreiben die empirische Entwicklung von Volkswirtschaften und ihrer Zukunft, vor allem von Volkswirtschaften im Systemübergang vom Kapitalismus zum Sozialismus. Diese Modelle wurden immer in Kooperation mit KollegInnen aus den modellierten Ländern erstellt, so für die DDR/die Neuen Bundesländer, für die Slowakei, für Polen und für Vietnam. Manche der Modellergebnisse fanden ihren Eingang in die öffentliche wirtschafts- und sozialpolitische Debatte. Andere ökonomische dynamische Modelle, an denen ich mitarbeitete, verwendeten ökonometrische und/oder Input-Output Methoden (etwa für Österreich). Überdies benützte ich im Rahmen meiner Konsulententätigkeit mathematische Simulationsmodelle auch im Bereich der Kindergartenplanung in Niederösterreich oder zur Abschätzung der optimalen Investitionsstrategie für die Produktion der nächsten Generationen von elektronischen Speicherchips der Siemens AG.

Nach ersten empirischen Arbeiten zu den Auswirkungen der Einführung von Mikroelektronik in Österreich im Rahmen einer Input-Output Analyse schrieb ich viele Jahre später gemeinsam mit KollegInnen aus der früheren DDR ein spezielles Lehrbuch, das bei Springer in Wien publiziert wurde. Mein originärer Anteil daran war die Entwicklung der "Mehrebenenanalyse" für Wirtschaftssysteme, in der sowohl naturwissenschaftliche als auch gesellschaftswissenschaftliche Indikatoren in ihrer Verschränkung ihren Platz finden. Die Mehrebeneanalyse geht von der Input-Output Struktur moderner volkswirtschaftlicher Rechnungssysteme (nach Richard Stone) aus und bezieht Stoffströme (in Masseeinheiten), Energie/Entropieströme (in Joule), gesamte Arbeitszeit (in geleisteten Arbeitsstunden), am Arbeitsmarkt geleistete Arbeitszeit (in Arbeitswerten), Produktionspreise (in Geldeinheiten) und Ist-Preise in ein System ein, das auch den Dienstleistungen (fälschlich oft mit unproduktiver Sphäre gleichgesetzt) eine meiner Meinung nach widerspruchsfreie Darstellung im Rahmen der Arbeitswerttheorie einräumt. Anhand eines statischen empirischen Modells der österreichischen Wirtschaft mit drei Sektoren habe ich meine Theorie auch empirisch illustriert. Damit sind - so hoffe ich - einige bislang umstrittene Probleme der Arbeitswerttheorie einer Lösung zugeführt worden. Die qualitativ wie quantitative Einbeziehung der Geld- und Kreditsphäre und des Wertpapiermarkts stellt meiner Meinung nach ein bisher noch ungelöstes Rätsel dar, das seiner Auflösung harrt.

Im Bereich "Technikentwicklung" bilden die Entstehung des Internet, seine bestehenden und zukünftigen Anwendungsbereiche und die ökonomischen, sozialen und kulturellen Hintergründe und Folgen einen weiteren Schwerpunkt meiner Forschungstätigkeit. Gemeinsam mit ungarischen KollegInnen konnten wir einen kulturellen Ausgangspunkt von Hypertexten als internetkonformer Art von Wissensrepräsentation in der österreichisch-ungarischen Literatur, Philosophie und Architektur zu Anfang des 20. Jahrhunderts lokalisieren.

Als Österreich 1995 Mitglied der Europäischen Union wurde, und ein bestimmter Nachholbedarf an österreichischen EU-Beamten gegeben war, bewarb ich mich um eine Stelle am Institute for Prospective Technological Studies (IPTS) der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission in Sevilla, Spanien. Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung stimmte meiner Karenzierung zu. Als Leiter der Abteilung "Technology, Employment, Competitiveness and Society" hatte ich in Sevilla Gelegenheit, innerhalb meines Aufgabenbereichs an der Ausarbeitung der EU-Politik beratend mitzuwirken. Vorwiegend in meiner Abteilung, die mehr als 30 Personen aus allen Teilen der EU zählte, wurde das "IPTS Futures Project" durchgeführt und abgeschlossen, das sich mit der sozio-ökonomischen Entwicklung der EU in technologischer, beschäftigungspolitischer, bildungspolitischer und sozialpolitischer Hinsicht bis zum Jahre 2010 beschäftigt. Ferner wurde die Frage der Erweiterung der EU thematisiert. Die Ergebnisse wurden auf einer grösseren internationalen Konferenz in Brüssel vor hochrangigen WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen zur Diskussion gestellt. Ich war mit meiner Abteilung auch verantwortlich für die Anbahnung von Forschungskooperationen mit den Barcelona-Staaten (Algerien, Marokko, Tunesien, Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Palestine Authority, Syrien, Türkei, Zypern und Malta) und mit den 13 Erweiterungskandidaten im Osten und Südosten der EU. Letzterer Tätigkeitsbereich war so erfolgreich, dass am IPTS ein eigenes Projekt zur Erweiterung der EU und der dabei zu bewältigenden technologischen, sozialen und ökonomischen Probleme eingerichtet wurde, das einen ziemlichen Aufschwung erfuhr. Ich nehme an einschlägigen Konferenzen und Arbeitsgruppen immer noch teil.

Da ich im Zuge meiner Tätigkeit zur Auffassung kam, dass in Zukunft die schwierigsten Aufgaben auf der Tagesordnung der Europäischen Union weniger in Technologie und Wirtschaft zu finden sein werden, sondern eher im Bereich des friedlichen Zusammenlebens der Menschen liegen dürften, bewarb ich mich im Jahr 2000 erfolgreich um die Position eines Abteilungsleiters an der neugegründeten Europäischen Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) in Wien, einer Agentur der Europäischen Union. Ich leite dort den Bereich "Research and Networking". Wir sind derzeit mit der Errichtung eines EU-weiten Informationsnetzwerkes zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (RAXEN) beschäftigt, das dem EUMC einerseits über alle Arten rassistischer Übergriffe in den Mitgliedsländern berichtet, andererseits eine Informationsquelle und Plattform für den Informationsaustausch über "good practices" darstellt (das sind vorbildliche Initiativen, die das harmonische Zusammenleben unterschiedlicher ethnischer Gruppen erleichtern und die Integration von ausländischen Mitmenschen in den EU-Ländern unterstützen sollen). Die gewonnenen Informationen sind ebenso wie die Ergebnisse der von uns veranlassten Forschungsprojekte über die Homepage des EUMC via Internet abrufbar. Sie dienen dazu, den Mitgliedsstaaten und den zentralen politischen Gremien der EU eine solide Entscheidungsgrundlage für integrationspolitische Maßnahmen und für die Reduktion fremdenfeindlichen und rassistischen Verhaltens zu bieten.

Meine Position am EUMC ermöglicht es mir, so gut wie alle meine Kenntnisse in technischen, sozialwissenschaftlichen und bildungspolitischen Feldern anzuwenden, sei es im Bereich Datenschutz und Datensicherheit, elektronischer Netzwerke, Datenbanken und Webseiten, sowie bei Analysen von fremdenfeindlichen Einstellungen der Bevölkerung bis zum Design und der Begleitung von Forschungsprojekten im Bereich Rassismus. Meine Tätigkeit ist sehr vielseitig. Sie reicht etwa von der statistischen Auswertung von Fragebögen bis zur Abhaltung von Seminaren über Rassismus mit hochrangigen Vertretern der Wiener Polizei, dem Deutschen Bundeskriminalamt, von Workshops mit NGOs oder mit Vertretern des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission bis zum Texten von Presseaussendungen in deutscher Übersetzung.

Da mein derzeitiger Tätigkeitsschwerpunkt vor allem im Management liegt, das ziemlich zeitaufwendig ist, ist mein Output an wissenschaftlichen Arbeiten reduziert. Dennoch habe ich mich auf Einladung einschlägiger Institutionen zu Fragen der Zukunft des Bildungswesens in Österreich und zur Zukunft des Wohlfahrtsstaates auf wissenschaftlichen Konferenzen geäußert. Als Mitglied des Advisory Board der Initiative UNU/CRIS durfte ich an der Vorbereitung und dem Aufbau einer neuen Universität der Vereinten Nationen in Brügge, Belgien, mitwirken, wo vor kurzem in Zusammenarbeit mit dem College of Europe ein Forschungs- und Trainingsprogramm für vergleichende regionale Integrationsstudien den Betrieb aufgenommen hat. Ich war für methodische Fragen zuständig. Im Dezember 2001 wurde ich als Mitglied des Aufsichtsrates des Internationalen Zentrums für Schwarzmeerstudien (ICBSS) in Athen aufgenommen, das Forschungsprojekte zwischen den 11 Mitgliedsstaaten der Schwarzmeervereinigung (BSEC), aber auch mit EU-Ländern anbahnt und durchführt.

 

Wissenschaftliches Kuratoriumsmitglied des Technischen Museums Wien (2010 - 2016)

Co-Founder and Chairperson of the association
transform!at
2006-2016

Chairperson of the association
Institut für Machtforschung
2006-2008

Mitglied des Vereins
eop - emergence of projects

Full Professor with Tenure, retired since October 2006
Institute of Design and Technology Assessment
Faculty of Computer Science
Social Cybernetics Group, Department of Computer Science
Vienna University of Technology
Vienna, Austria
May 2004-Oct 2006

Head of Unit
Research and Networks
European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia (EUMC)
European Union
Vienna, Austria
May 2000-May 2004

Head of Unit
Technology-Employment-Competitiveness-Society
Institute for Prospective Technological Studies
Joint Research Centre
European Commission
Seville, Spain
August 1997-May 2000

Honorary Professor
Danube-University
Krems, Austria
1997-2000

Full Professor with Tenure
Institute of Design and Technology Assessment,
Social Cybernetics Group, Department of Computer Science,
Vienna University of Technology
Vienna, Austria
1990-July 1997

Research Scholar
MIT-Sloan School,
System Dynamics Group
February-July 1987

Deputy Director
Institute for Socio-Economic Development and Technology Assessment,
Austrian Academy of Sciences
Vienna, Austria
1978-1989

Managing Director
Austrian Future Society
Vienna, Austria
1974-1983

Part Time Affiliate
International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA)
Laxenburg, Austria
1974-1982

Senior Researcher
Institute for Socio-Economic Development and Technology Assessment,
Austrian Academy of Sciences
Vienna, Austria
1973-1978

Director
Department for Economics,
Institute for Advanced Studies
Vienna, Austria
1971-1973

Lecturer
Econometrics,
Vienna University of Technology
Vienna, Austria
1971-1972

Assistant Professor
Department for Economics,
Institute for Advanced Studies
Vienna, Austria
1969-1970

 
Inaugural Dissertation (Habilitation)
Social Cybernetics
Vienna University of Technology
1981

Doctoral Thesis (Doktorgrad)
Investigation of the stability of linear econometric models
1971

Postdoc Education
Diploma in Economics and Econometrics
Institute for Advanced Studies, Vienna
1967-1969

Certified Engineer
Construction of a VHF-Receiver for Weather Satellite Signals
Vienna University of Technology
1968

University Studies
Electronics
Vienna University of Technology
1962-1968

Summer School
Catholic Workers College
Oxford, U.K.
1960

Highschool
Bundesrealgymnasium, graduated with honors
Bruck/Leitha, Austria
1954-1962

 

Since 16 May 2002 Elected Member of the German Leibniz-Society
The Leibniz-Society is a free association of researchers in the sciences, humanities and social sciences. It was created following the tradition of the "Brandenburgischen Sozietät der Wissenschaften", founded by Gottfried Wilhelm Leibniz in 1700.

Member of the Research Group on Unified Theory of Information (UTI) -
Association for the Advancement of Information Sciences
2000-present

Institute for Sustainable Development
1996-present

Austrian Institute for Ecology
1994-present

Society of the American Computer Machinery
1994-present

World Future Society
1993-present

Interuniversitary Institute for Research and Education, IFF
1991-present

Austrian Computer Society
1990-present

International Input-Output-Society
1988-present

Boston Computer Society
1987-present

Austrian Society for Statistics
1983-present

Society for Ecomical and Social Cybernetics (Germany)
(Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik)
1983-present

Council for Societal, Economical and Environmental Alternatives
(Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen)
1983-present

Austrian Society for Future Studies
1974-present

 
Austrian National Bank, Grant Nr. 10430
Nachhaltige Entwicklung und Außenhandel
(Sustainable Development and Foreign Trade)
2003-2004

Austrian National Bank, Grant Nr. 9162
Atypische Beschäftigung - Merkmale und Typen von Prekarität
(Non-typical employment - Characteristics and types of precarity)
2001-2002

European Social Fund, Program Employment - Horizon - Disabled, Nr. 51109031
Outreach: Development of a Computer Based Training Course in Computer Literacy for Female Inmates
1996-1999

Austrian-Hungarian Foundation, International Research Center for Cultural Sciences
Cultural Philosophy and Electronic Networking
1995-1997

Austrian National Bank
Grant Nr. 5355
A Simulation Model for the Transformation of Vietnam
1995-1996

Austrian Ministry of Science and Research, Funds for Eastern Europe
GZ 45.321/2-IV/6a/93
A System Dynamics Model for Poland under Transition
Accounting for Socio-Economic and Environmental Issues
1993-1995

Austrian National Funds for the Promotion of Science and Research
P9031-HIS
Zur Genese von Informationsstrukturen (On the Genesis of Information Structures)
1993-1995

Austrian National Funds for the Promotion of Science and Research
P8564-TEC
EDV-unterstütztes integriertes Lehr- und Forschungssystem
(An Intergated System for Computer Aided Instruction and Research)
1992-1994

Austrian Ministry of Science and Research, Funds for Eastern Europe
GZ 45.301/2-IV/6a/93
Ökonomisch-technische Kooperation zwischen Österreich und Bulgarien in den 90er Jahren - Eine empirisch-analytische Untersuchung der Maschinenbau-, Elektro- und Elektronikbranchen
(Techno-economic Cooperation and Research between Austria and Bulgaria in the 90ies - An Emprical-analytical Investigation of the Machinery, Eclectric, and Electronic Industries)
1993-1994

Austrian Ministry of Environmental Affairs
GZ 01 2775/1-I/7/92
Ökonomisch-ökologische Modellbildung - Kommentierte
Literaturübersicht und Anwendungskonzepte für Österreich
(Mathematical Models to Describe the Economy and the Environment:
Annotated Bibliography and Concepts for Its Application in Austria)
1992-1993

Austrian Ministry of Science and Research, Funds for Eastern Europe
GZ 45.218/2-27b/91
Ein Systemdynamikmodell für die slowakische Wirtschaft auf dem Weg zur Marktwirtschaft
(A System Dynamics Model for the Slovakian Economy on her Transition to Market Economy)
1992-1993

Austrian Ministry of Science and Research
GZ 612.519/4-26/91,
and Austrian Chamber of Commerce
Innovationszählung in Österreich für das Jahr 1989
(Counting Innovations in Austria for the Year 1989)
1991-1992

Austrian National Funds for the Promotion of Science and Research
Ein Systemdynamikmodell für die österreichische Wirtschaft
(A System Dynamics Model of the Austrian Economy)
1987-1989

Austrian Ministry of Science and Research
Perspektiven von Technologie und Arbeitswelt in Österreich
(Perspectives of Technology and the World of Labor in Austria)
1985-1986

Austrian National Bank
Industrieroboter in Österreich
(Industrial Robots in Austria)
1982-1984

Austrian Ministry of Science and Research
Anwendungskonzepte flexibler Automatisierung in Klein- und Mittelbetrieben
(Flexible Automation in Small and Medium Sized Enterprises)
1984-1985

Austrian Ministry of Science and Research
Anwendung, Vrbreitung und Auswirkungen der Mikroelektronik in Österreich
(Economic Effects of Microelectronics in Austria)
1979-1981

Austrian Federal Institute for Health Care
Informationsbestände und -flüsse im Österreichischen Gesundheitswesen
(Stocks and Flows of Information in the Austrian Health Care System)
1979-1980

 
EU project (Telecommunications, Information Market and Exploitation of Research)
#1995-2-1-2011: European Continuous Improvement Circles
Coordinator: Lars Karlsson (A)
1997-1999

EU project (INCO-DC): The Social Usage of Internet in Asia
Coordinator: Jörg Becker (FRG)
1997-1999

The Social Shaping of the Datahighway
Forschungszentrum Seibersdorf
1995

Construction of a System Dynamics Model of the Transformation Process of East Germany towards Market Economy (project director)
1990-1991

Alternative Economics
1989-present

Leontief Models on the Test Bed
(an analysis of the dynamic and chaotic behavior of input-output-models)
1989-1990

Construction of a Dynamic Input-Output Model with Variable Coefficients for the Austrian Economy
1988

Alternative Policies towards Full Employment
1984

Epidemiology and Health Care Policy in Austria, part of the OECD-study
"Integrated Social Policy," on behalf of the Ministry of Health Care and Environment
1978-1979

Economic Aspects of Psychosomatic and Psychosocial Illnesses
1976-1979

Analysis of the Austrian Health Care System,
on behalf of the Office of the Chancellor
1972-1975

Development of the First Austrian Operational Econometric Models
1969-1971

 

Member of the Advisory Panel of the International Center for Black Sea Studies (ICBSS)
2001-2005

Member of the Advisory Board of UNU/CRIS: for setting up of a Research and Training Programme on comparative regional integration studies in Bruges (Belgium) - a co-operation between the College of Europe and the United Nations University
1999-present

Siemens AG, Munich, FRG
SD Study on the Memory Chip World Market
1992/93

ORF (Austrian Radio and Television) for Scientific Broadcasting, Vienna, Austria
Presentation of more than 15 hours of scientific talks shows on TV
1981-1986

International Institute for Comparative Social Studies, Science Center, Berlin
Models of Occupational Health
1977-1978

Institute for Systems Technology and Innovation Research, ISI, Karlsruhe, FRG
Analysis of the Forecasts for Energy Demand
1976

Austrian Association of Industrialists
Teaching courses in Mathematics, and Matheamtical Statistics
1969